Kunstwerk ECCE HOMO aus Bachmut
vom 8. bis 29. März in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Seit mehr als drei Jahren tobt der schreckliche Krieg in der Ukraine. In den frühen Kriegstagen wurde die Stadt Bachmut zu einem Symbol der Grau-samkeit dieses Krieges.
Bachmut: Stadt im Osten der Ukraine mit ehemals etwa 74.000 Einwohnern, bedingt durch den Russisch-Ukrainischen Krieg nur noch 500 Einwohnern (Stand: 05/2023). Von August 2022 bis Mai 2023 war die Stadt Schauplatz schwerer Kämpfe im Rahmen des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022. Dabei wurden weite Teile der Stadt vollständig zerstört.
Am 8. März kommt der Landshuter Künstler und Galerist Richard Hillinger zu uns und wird sein Kunstwerk Ecce Homo aus Bachmut nach der Abendmesse vorstellen. Sie sind herzlich zum Künstlergespräch nach der Abendmesse eingeladen.
Die Tafeln, die das Kreuz beschreiben, sind mit Stoff überzogen, der von Sa-nitätsbahren stammt, auf denen verletzte ukrainische und russische Soldaten getragen wurden.
„4Pilatus ging wieder hinaus und sagte zu ihnen: Seht, ich bringe ihn zu euch heraus; ihr sollt wissen, dass ich keinen Grund finde, ihn zu verurteilen. 5 Jesus kam heraus; er trug die Dornenkrone und den purpurroten Man-tel. Pilatus sagte zu ihnen: Seht, da ist der Mensch! 6 Als die Hohenpriester und ihre Diener ihn sahen, schrien sie: Ans Kreuz mit ihm, ans Kreuz mit ihm! Pilatus sagte zu ihnen: Nehmt ihr ihn, und kreuzigt ihn! Denn ich finde keinen Grund, ihn zu verurteilen.“ (Joh. 19,4-6)
Pilatus hatte den verspotteten Jesus dem Volk vorgestellt. In aller Grausamkeit, die Menschen einander antun können, bleibt die Würde des einzelnen Menschen von Gott jedem Menschen eingezeichnet. Auf dem Weg zur Erlö-sung aller Menschen ging Gott selbst in Jesus Christus den Weg des Leidens und Sterbens um uns in aller Verlorenheit der Welt beistehen zu können.
Kraft der Hoffnung
Eröffnung mit Künstlergespräch mit Hans Thomann, St. Gallen

Hier finden Sie den Flyer zum Kunstwerk!
Kraft der Hoffnung
Was erhoffen Sie?
Worauf hoffen Sie?
Was heißt Hoffnung in Ihrem Leben?
Nehmen Sie gerne ein Blatt Papier mit, um für sich ganz persönlich die eigene Hoffnung zu notieren oder ein hoffnungsspendendes Wort für einen Menschen, der es braucht.
Glaube, Hoffnung Liebe, diese drei,
am stärksten ist die Liebe! (1 Kor 13)
SonneInDenFeldern
Vernissage und Künstlergespräch am 13. August 2023 um 19.00 Uhr


Alois Späth ist Klangkünstler und interdisziplinärer Medienkünstler und lebt seit 2009 in Berlin. Er stammt aus Regensburg und kommt aus einer musikalischen Handwerkerfamilie. Eine klassisch musikalische Grundausbildung erfuhr er bei den Regensburger Domspatzen.
Nach seinem Musikwissenschafts- und Germanistik Studium war er mehrere Jahre beruflich als Sänger in professionellen Chören und Ensembles tätig.
Sein künstlerischer Experimentierdrang führte ihn im Laufe seiner Sängerjahre immer mehr über die Grenzen des Felds eines klassischen Musikbetriebs hinaus und schließlich 2009 nach Berlin zum Studium "Sound Studies", hier speziell in das Fach Experimentelle Klanggestaltung.
Nach seinem Master of Arts an der UdK Berlin begann er national und international als Klangkünstler und mit der Zeit auch immermehr als interdisziplinärer Künstler in verschiedensten
Medienformen in Galerien und bei Festivals auszustellen, aufzutreten und zu performen.
Verschiedenste Lehrtätigkeiten als freier Dozent für (Klang-)Kunst führen ihn an Hochschulen und Schulen in ganz Deu§chland.
Weg Da !?
Kunstaktion am Kirchplatz

In der Osterzeit ist am Kirchplatz in Kelheim die Kunstaktion Weg Da zu erleben. Die Regensburger Künstlerin Sabine Angerer hat in Zusammenarbeit mit der Künstlerseelsorge, dem Diözesanmuseum und der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt Botschaften auf das Pflaster aufgebracht. „Wie sehr bin ich hier, wenn ich da bin? und andere Fragen im Hier und Jetzt und Dort“ In den Wortspielen, die sich aus den beiden Wörtern und zugeordneter Satzzeichen ergeben, kann der Betrachter seinen eigenen Gedanken Raum zum Wandel lassen. Die Impulskarten im Quergang der Stadtpfarrkirche wollen helfen diese Gedanken zu vertiefen.
Der Kirchplatz ist ein vielfach überquerter Platz der Kelheimer Altstadt, bis zum Jahr 1800 war hier der Friedhof innerhalb der Altstadt. Der Ort an dem sich der irdische Weg in die österliche Verheißung der Herrlichkeit Gottes wandelte.
Wandel | von Hans Thomann
Christusfigur des Künstlers aus St. Gallen in der Stadtpfarrkirche

Seit Aschermittwoch hängt eine ungewöhnliche Christusfigur in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Der schweizer Künstler Hans Thomann hat sie vor rund einem Jahr geschaffen: „Christus im Wandel“ Sicherlich ist er vielen Kelheimern noch von der Kunstaktion ‚schwebendes Kreuz‘ am Fest Kreuzerhöhung 2019 in lebendiger Erinnerung. In Zusammenarbeit mit der Künstlerseelsorge und den Diözesanmuseen konnte das Kunstwerk eine kurze Station in Kelheim machen.
Die Skulptur hängt an einem dünnen Seil vom Kirchendach herab, durch die Luftbewegungen verändert sie sich, verwandelt sich die Figur. Einmal ist der Kopf oben, ein anderes Mal unten, wie uns auch die Welt manchmal kopfüber erscheint, so ist Christus in jeder Situation und Lebenslage ein vertrauter Begleiter.
Das Licht zeichnet im Lauf des Tages unterschiedliche Muster auf die schwarze Figur, die gerade vom hinteren Teil des Kirchenschiffes betrachtet ihre Komplexität in der Reduktion entfaltet. Unter dem Chorbogenkruzifixus korrespondiert sie zur klassischen Darstellung. Die Figur ist noch bis zum 27. März in der Stadtpfarrkirche zu sehen.
Miteinander
Kunstwerk von Michael Buchner am Gerüst des Pfarrhofes

Sicherlich ist es nicht der erste erwartete Ort, gleichwohl ein passender Ort. Werbung beteiligter Firmen oder kommerziel vermarktete Flächen zieren heute Baugerüste.
Am Pfarrhof Mariä Himmelfahrt ist seit Beginn der Sanierungsarbeiten eine Bautafel des Kindergartens und seit Aschermittwoch das Kunstwerk Miteinander von Michael Buchner.
So kann sich jeder, egal ob er bewusst vor dem Gebäude verweilt oder einfach nur vorbeigeht für seinen weiteren Weg inspirieren lassen.
Gerade auf einer Baustelle kommt es auf das Miteinander an, müssen die einzelnen Gewerke in den verschiedenen Abläufen aufeinander Rücksicht nehmen, damit der Bau fertig werden kann.
Informationsblatt zum Kunstwerk
Ansichten | Vernissage zur Ausstellung
am 20. Juni 2020 in der Stadtpfarrkirche


Ausstellung mit einer Tafelserie von Michael Buchner
Gerade in Krisenzeiten hat sich die Kunst immer wieder als Weg gezeigt die Isolation zu durchbrechen. Am Samstag wurde die Ausstellung „Ansichten“ in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt eröffnet. Der Künstler stellte sich den Fragen der Besucher.
In elf Tafeln erzählt der Kelheimer Künstler einen Lebensweg. In der Taufkapelle sind diese elf Tafeln in einem Halbrund aufgestellt und laden den Besucher ein vor den einzelnen Tafeln zu verweilen. Traum und Wirklichkeit, verschiedene Ansichten, Träume und Wünsche sowie unterschiedliche Perspektiven prägen den Alltag des Menschen, seine Sehnsucht nach Struktur im Leben und zugleich der Einbruch des Chaos bestimmen unseren Alltag. So können manche Träume durch Schieflagen in weite Ferne rücken oder sich auch ganz neue Perspektiven und Ansichten für das Leben öffnen. In der schlichten Form des Quadrats, das uns in vielen Variationen auf den Tafeln begegnet. Glaube, Hoffnung und Traum als Variation der göttlichen Tugenden oder doch nur als Klärung, dass die Liebe ein Traum ist, der gelebt werden will.
Die Ausstellung ist noch bis zum Patrozinium am 15. August 2020 in der Stadtpfarrkirche zu sehen, ein kleiner Flyer führt ein wenig ein und regt zum Weiterdenken der Bilder und zum Spiegeln im eigenen Erleben an.
Fliegendes Kreuz
Kunstaktion zum Fest Kreuzerhöhung von Hans Thomann, St. Gallen
Madonna

Das Kunstwerk Madonna von Tone Schmid aus Weiden wird bis Anfang September 2019 als Leihgabe der Bistumsmuseen in der Stadtpfarrkirche sein.