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Gemeinsam unterwegs

Traditionelle Kelheimer Wallfahrt zum „Salvator mundi“ nach Bettbrunn

Am Sonntag machten sich wieder zahlreiche Pilger aus Kelheim auf den Weg nach Bettbrunn zum Gnadenbild des Heilands der Welt. Bereits seit einem Hostienwunder im Jahr 1125 ziehen Pilger nach Bettbrunn, der ältesten Hostienwallfahrt Bayerns. Die Kelheimer Wallfahrt gehört seit 1582 mit rund 60 weiteren Wallfahrten nach Bettbrunn zum festen Reigen der jährlichen Wallfahrten. Alte Votivgaben wie die großen Pilgerkerzen von 1782 und 1982, oder auch die beiden Wallfahrtsbilder mit Stadtansichten Kelheims unter dem Schutz des Erlösers.

In diesem Jahr war die Wallfahrt gemeinsam mit den Kelheimer Pfarreien organisiert worden, so kamen Pilger aus der Stadtpfarrei, aus St. Pius, Hl. Kreuz, St. Jakobus und Maria Immaculata zum Wallfahrtsgottesdienst zusammen. Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack verstand es die Orgel mit ihren barocken und romantischen Elementen in die Liturgie einzubringen. Pfarrvikar Dr. Innocent Ezewoko feierte mit Stadtpfarrer Reinhard Röhrner die Wallfahrtsmesse. In seiner Predigt verband er die Anliegen der Wallfahrer mit dem Tagesevanglium. Die Sehnsucht nach Heil in der Welt ist tief im Menschen verwurzelt, der Wunsch nach Ewigkeit, wie es auch Friedrich Nietzsche in seinem Gedicht über den Menschen im Zarathustra beschreibt: „Denn alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit.“ Gerade in der Erfahrung von Leid durch Krankheit oder andere schicksalhafte Erfahrungen wird der Glaube auf eine harte Bewährung gestellt. Im Glauben und Vertrauen auf den Erlöser der Welt kann ein neues tiefes Vertrauen wachsen, das den Blick auf die Ewigkeit eröffnet. Mit dem Te Deum vor der romanischen Figur des Salvator Mundi endete die festliche Messe.

Wallfahrt nach Bettbrunn

30. Juni 2024 | Foto: Armin Betz

Wallfahrt nach Bettbrunn

Pfarrfest

23. Juni 2024 | Foto: Armin Betz

Zwergerlgottesdienst

16. Juni 2024 zu Johannes dem Täufer | Foto: Armin Betz

Fronleichnam

30. Mai 2024 | Foto: Armin Betz

Blumenteppich für Fronleichnam

29. Mai 2024

Spende für Sitzpolsterheizung

Stadtwerke Kelheim unterstützen die nachhaltige Lösung in der Stadtpfarrkirche

Wir feiern bewährte Liebe

Ehejubilare des Jahres 2024 zum festlichen Gottesdienst versammelt

Am Sonntag 5. Mai 2024 waren die Ehejubilare dieses Jahres zum festlichen Gottesdienst in die Stadtpfarrkirche eingeladen. Dankbar begrüßte sie Stadtpfarrer Reinhard Röhrner, weil sie gemeinsam Höhen und Tiefen des Miteinanders erlebt und gestaltet haben und so vielen anderen im Trubel des Alltags Mut machen das Geschenk des Miteinanders anzunehmen. In der Predigt verwies er, dass das Frucht bringen, von dem Jesus in den Abschiedsreden spricht, kein schneller Erfolg ist, sondern im Blick auf die Ressource und die Gemeinschaft möglich wird. Gott selbst ist da um jeden Menschen zu begleiten und zur Freude zu führen, die Sinn schenken kann.

Nach der Messfeier erhielten die Jubelpaare eine Urkunde und waren zum gemeinsamen Weißwurstfrühstück ins Begegnungszentrum eingeladen. Helfer des Pfarrgemeinderates hatten den Pfarrsaal bereits vorbereitet. Dort ergaben sich schnell Gespräche über die Altersgrenzen hinweg.

Feier der Erstkommunion

am 28. April in der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt

Fünf Brote und zwei Fische, mehr nicht

Mit Spannung erwarteten die Kinder und natürlich auch die Familien den großen Tag der Ersten Kommunion, das erste Mal das verwandelte Brot essen dürfen, ganz nahe am Altar stehen und mit vielen Menschen gemeinsam ein großes Fest feiern. In den Gruppenstunden und Schulmessen bereiteten sich die Kinder auf die Begegnung im Geheimnis des Sakramentes des Altares vor.

Mit strahlenden Gesichtern zogen die Kinder mit den Ministranten und dem Stadtpfarrer in die Kirche ein und wurden von einem hellem Klangteppich von der Orgel begrüßt. Kilian Devesa setzte mit dem Schlagzeug klare Impulse zu den Liedern, die einige aus dem Kirchenchor mit Rhythmusinstrumenten unter der Leitung von Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack umsetzten.

Die Geschichte der Brotvermehrung, die im sogenannten Eucharistiefenster in der Stadtpfarrkirche dargestellt ist, stand im Mittelpunkt der Verkündigung. Das ganze 6. Kapitel des Johannesevangeliums erklärt anschaulich die Verkündigung Jesu, die Herausforderung des Glaubens und zugleich die Kraft, die der Glaube schenken kann. Diese Glaubenskraft wünschten die Gläubigen den Erstkommunionkindern, dass sie in ihrem ganzen Leben aus der geheimnisvollen Begegnung mit Jesus in der Eucharistie Kraft für alle Herausforderungen schöpfen können. Der kleine Junge bringt die fünf Brote und die beiden Fische, reichlich wenig für die 5000 Männer, aber bei kommt es nicht darauf an viel zu haben, sondern viel zu vertrauen und in diesem Vertrauen sein Leben mit Gott zu gestalten.

Am Abend kamen die Kinder mit den Familien zur Dankandacht noch einmal in die Kirche, um bei der Begegnung mit Jesus in der Monstranz den Dank für den festlichen Tag vor Gott zu bringen. Am Ende der Dankandacht bekam jedes Kind das Brot mit seinem Bild, das an diesem Tag vor dem Altar aufgebaut war mit nach Hause um im Kreis der Familie die Agape, die Mahlgemeinschaft der Christen fortzusetzen.

Feier der Erstkommunion

28. April 2024 in der Stadtpfarrkirche

Frohe und gesegnete Ostern

Berichte der Ostergottesdienste 2024

Ostern | Zwergerlgottesdienst 2024

1. April 2024 | Foto Saskia Ferch

Ostern heißt, er gibt seinen Frieden

Orchestermesse zum Osterfest als kirchenmusikalischer Höhepunkt

Mit Ostern feiert die Kirche den Höhepunkt des Kirchenjahres. Am Ostersonntag erklang in der voll besetzten Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit der Messe in G-Dur von Franz Schubert ein Meisterwerk des gerade einmal 18-jährigen Komponisten, das zugleich von seiner tiefen Ausdruckskraft und Verwurzelung im Glauben zeugt. Als er 1815 die Komposition fertig stellte, war er Schüler von Antonio Salieri. Unter dem frisch renovierten Auferstandenen im Hochaltar der Stadtpfarrkirche hatte Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack Kirchenchor, Orchester und Solisten arrangiert, die die feinen Melodiebögen klar interpretierten. Die G-Dur-Messe ist ein wunderbares Beispiel für Schuberts melodische Begabung und seine Fähigkeit, emotionale Tiefe in seine Musik zu legen. Sie ist eine feierliche und zugleich anrührende Komposition, die den Geist der Zeit widerspiegelt und zugleich auf eine lange Tradition der Aufführung in Kelheim zurückblicken kann. Die Chorpartitur von 1929 im Pfarrarchiv zeugt davon, dass diese Messe auch in den dunklen Zeiten der 1930er Jahre und sogar 1945 in der Stadtpfarrkirche aufgeführt wurde.

Chor und Orchester verstanden es im Wechsel mit den Solisten die Klarheit der Sprache und die Lautmalerei unter der Leitung des Kirchenmusikers in den Kirchenraum zu bringen. Letzterer wechselte behände zwischen Dirigat im Chorraum und der Orgelbank für die Teile anderen Teile der österlichen Messfeier bis zum Orgelnachspiel ‚L’incantation d’un jour saint‘ von Jean Langlais mit Motiven aus dem Exsultet der Osternacht.

Im Schluss des Agnus Dei, öffnet sich die österliche Perspektive im „dona nobis pacem“, also dem „gib uns deinen Frieden“. Der Auferstandene schenkt den österlichen Frieden, wie der Solist weist er darauf hin, wie der Chor stimmen die Gläubigen in den Frieden ein und versuchen ihn in den Alltag der Welt zu tragen und sie so österlich zu verwandeln.

Ostern | Orchestermesse 2024

31. März 2024 | Foto Isabella Grimeisen

Osternacht 2024

Feier vom Letzten Abendmahl | Foto Torsten Schramm

Karfreitag 2024

Feier vom Letzten Abendmahl | Foto Torsten Schramm

Gründonnerstag 2024

Feier vom Letzten Abendmahl | Foto Torsten Schramm

Palmsonntag 2024

24. März 2024 | Foto Armin Betz

Palmsonntag

Samstag, 23. März

18.00 Uhr Vorabendmesse zum Palmsonntag

Palmsonntag, 24. März

9.00 Uhr Palmweihe an der Mariensäule, Palmprozession zur Stadtpfarrkirche
anschließend Palmsonntagsgottesdienst

18.00 Uhr Messfeier zum Palmsonntag

Palmsonntagskollekte

für Projekte im Heiligen Land

Sternsinger bringen den Segen von Weihnachten

und sammeln für Kinderprojekte weltweit, vor allem in Amazonien

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ heißt das Leitwort der 66. Aktion Dreikönigssingen, die Beispielregion ist Amazonien. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder engagieren. Rund 1,31 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mit denen Projektmaßnahmen für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt wurden. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

die Sternsinger der Pfarrei Mariä Himmelfahrt sammelten fast 3000 € für die Aktion Sternsinger und können so viele Projekte unterstützen, die für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung ind er Welt stehen. Ein ganz herzliches Vergelt's Gott den Sternsingern, dem Team und allen Spendern.

Sternsingeraktion 2024

1., 5. & 6. Januar 2024 | Foto Torsten Schramm