Orchestermesse zu Weihnachten
Weihnachtstag um 18.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche

Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes nachzuspüren ist der Kern des Weihnachts-festes. Mit der Orchestermesse am Weihnachtstag versuchte der Kirchenchor mit den In-strumentalisten unter der Leitung von Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack diesem Ge-heimnis musikalisch nachzuspüren.
Ein weiterer Höhepunkt der weihnachtlichen Feiern nach der Christmette ist die Orches-termesse zum Weihnachtsfest, die in diesem Jahr vom Kirchenchor Mariä Himmelfahrt mit der „Messe in C für eine Alt-concertant-Stimme, 2 Hörner und Orgel“, WAB 25, kompo-niert in Windhaag 1841 in C-Dur von Anton Bruckner (1824-1896) bearbeitet von Kajetan Schmidinger für vierstimmigen Chor, zwei Hörner und Orgel aufgeführt wurde. Fein nuan-cierte Tempi und in der Lautstärke korrespondierend ergänzten sich Gesang und Instru-mentenklang.
Die sogenannte „Windhaager Messe" gehört zu den bedeutendsten Werken der Kirchen-musik des 19. Jahrhunderts und erfreut sich in der katholischen Liturgie großer Beliebt-heit. Diese Messe ist ein eindrucksvolles Zeugnis von Anton Bruckners tiefem Glauben und seiner musikalischen Virtuosität. Im Duett mit Frau Beate Setz sang Roman Puck-Biersack den Abendsegen aus Humperdincks Märchenoper Hänsel und Gretel.
Zum wiederholten Mal innerhalb von nur zwei Tagen war die Stadtpfarrkirche bis auf die Bänke unter der Empore gefüllt. Gerade die Eskalationen der Gewalt in den letzten Mona-ten bis hin zum Attentat in Magdeburg zeugen von maßloser Selbstüberhöhung des Men-schen und führt das Fanal des Scheiterns menschlicher Großmachtträume vor Augen. Gott geht mit den Menschen guten Willens einen anderen Weg, den Weg der Innerlich-keit und der Demut. So kann der Mensch sich selbst und schließlich Gott in seinem Leben finden. Dazu ermutigt das Weihnachtsfest.
Foto: Erika Stelzer | Text: Nicole Steger
Christmette
in der Heiligen Nacht in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Von der Sehnsucht zu Ende gehenden des Advent wurden die Gläubigen in der Vormette ab 21.45 Uhr hineingeführt, die Zeichen des Ankommens Gottes zu entdecken. Mit der Kantate Johann Sebastian Bachs „Nun komm der Heiden Heiland“ und dem Lied „Macht hoch die Tür“ führte Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack die Gläubigen vom Advent zur Feier der Weihnacht, die im römischen Martyrologium mündete. Der überzeitliche Gott kommt in die Zeit, wird konkreter Mensch, unser Bruder.
Musikalisch wurde die Christmette von Andreas Wallner an der Trompete und Roman Puck-Biersack an der Orgel begleitet. Gott wurde Mensch, damit der Mensch Gott werden kann, so umschreibt der Kirchenlehrer Augustinus einmal das Geheimnis der Weihnacht Nicht, dass sich der Mensch überhöhe, sondern in Demut Gott sucht und ihn wie die Hir-ten in der Krippe findet, führte Stadtpfarrer Reinhard Röhrner in seiner Predigt aus, der unvorstellbar große Gott wird ein kleines Kind. Größe und Macht zeigt sich in der Fähig-keit zur Liebe. So folgt der Mensch seinem Gott nach, nicht wie so oft in der Welt, wo Machtspiele und das Unterdrücken anderer zum Selbstverständnis gehört. Das Dunkel der Welt und des Egoismus bleibt, aber das Licht der Weihnacht erhellt alle irdische Dunkel-heit. Gott vertraut sich dem Menschen an, damit der Mensch neu vertrauen kann.
Foto: Erika Stelzer | Text: Nicole Steger
Kinderchristmette
am Heiligen Abend um 16.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche

Es waren alle Plätze der Stadtpfarrkirche belegt als der liturgische Dienst in die Kirche ein-zog. Im Prolog zur Kindermette wurde die Brücke von der Erschaffung der Welt bis zur Geburt des Erlösers geschlagen. Von der Blüte aus der Wurzel Jesse und dem Weg vom Dunkel zum Licht führte die Kinderchristmette hin zum Krippenspiel der Erstkommunion-kinder. Die Proben der letzten Wochen haben sich gelohnt. Aus der Perspektive der Engel stellten die Kinder das Geschehen der Heilige Nacht unter Leitung von Frau Maierhofer und Frau Schramm dar. So wurde das Geheimnis der Menschwerdung Jesu für alle erleb-bar. Nachdem der Engel die Hirten zum Stall von Betlehem einlud, wünschten alle ge-meinsam der versammelten Gemeinde ein frohes Weihnachtsfest. Mit kindgerechten Lie-dern begleitete Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack und Kilian Devesa am Schlagzeug schwungvoll die Lieder und regte zum Mitsingen an.
In den Fürbitten kam die Not und Dunkelheit der Welt zur Sprache, die durch Jesu Geburt nicht aus der Welt verschwunden ist, aber nun in seinem Licht manchen Schrecken verlor. Mit dem Lied Stille Nacht und dem Orgelnachspiel ging die Kinderchristmette zu Ende.
Foto & Video: Torsten Schramm | Text: Nicole Steger
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Kinderchristmette
Krippenspiel
Zwergerlchristvesper
am Heiligen Abend um 15.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche

Kinder, Eltern und Großeltern kamen in großer Zahl zur Zwergerlchristvesper in die dämmrige Stadtpfarrkirche. Die Kirchenmaus freute sich mit den Kleinen, dass endlich der Heilige Abend da ist, den sie so lange entgegengefiebert hatten. Am Morgen konnte sie das letzte Türchen am Adventskalender öffnen und nun freut sie sich mit allen anderen auf die Heilige Nacht.
Gemeinsam halfen die Kinder mit die Weihnachtsgeschichte mit den Eglifiguren darzu-stellen und den einzelnen Figuren ihren Platz in der Krippenlandschaft zu geben. Dazu durfte sich jedes Kind eine Figur auf dem Tisch in der Mitte nehmen und nach vorne zum Altar tragen, wo der Stall schon auf einem Tisch vor dem Altar aufgebaut war. Nach dem Weihnachtsevangelium erstrahlten die Christbäume in vollem Glanz. Mit großen Augen blickten sie auf die nun erleuchteten Christbäume und strahlten mit ihnen um die Wette. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied Stille Nacht bekam jedes Kind eine kleine Erinne-rung und machte sich mit Geschwistern, Eltern und Großeltern auf den Weg nach Hause und hoffte auf das Christkind.
Foto: Armin Betz | Text: Nicole Steger
Warten aufs Christkind
am 23. Dezember im kath. Begegnungszentrum Mariä Himmelfahrt

Schnell erfüllten die Kinderstimmen den Pfarrsaal und das ganze Begegnungszentrum Mariä Himmelfahrt beim Warten aufs Christkind. Der Sachausschuss Jugend und Familie des Pfarrgemeinderates hatte Kinder ab 4 Jahren zum gemeinsamen Warten eingeladen, während die Eltern ein paar Stunden für die letzten Vorbereitungen für das Weihnachts-fest hatten. Neben der Hinführung zum Kern des Weihnachtsfestes, gemeinsamen Sin-gens konnte die Kinder an verschiedenen Stationen unterschiedliche Fähigkeiten anwen-den um beispielsweise Sterne aus Holz, Folie und Papier zu gestalten oder eine Weih-nachtskugel mit der Weihnachtsgeschichte basteln.
An einer Station konnten sie auch die Weihnachtsgeschichte illustrieren und für den Heili-gen Abend mit nach Hause nehmen. So verging die Zeit für die Kinder wie im Flug und manche spürten, dass auch Warten anstrengend sein kann. Als die ersten Eltern zum Ab-holen kamen, waren die Kinder noch ganz beschäftigt mit alle den Möglichkeiten, die ihnen die Stunden in der Gemeinschaft boten.
Foto: Torsten Schramm | Text: Nicole Steger
Olivenholzschnitzereien aus dem Hl. Land
30. 11. ab 17.30 Uhr | 1. 12. 8.30 Uhr bis ca. 12.00 Uhr & 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr

Nachhaltige Zusmamenarbeit
GSL-Strom von den Stadtwerken Kelheim

Die Kirchenverwaltung versucht mit nachhaltigem Handeln die Schöpfung zu bewahren und Zukunft zu sichern. Auf Empfehlung der bayerischen Bi-schofskonferenz soll kirchliches Handeln auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein. Seit 2021 setzt die Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt auf den zertifizierten Ökostrom der Stadtwerke Kelheim. Stadtpfarrer Reinhard Röhrner würdigte die Zusammenarbeit: „Wir freuen uns, mit den Stadtwerken Kelheim einen starken und nachhaltigen Partner an unserer Seite zu haben.“ Ein neues Schild am Begegnungszentrum weist ab sofort auf die nachhaltige Strom-versorgung hin.
Die Stadtwerke Kelheim haben für ausgewählte Tarife erneut die Zertifizie-rung mit dem Grüner Strom-Label erfolgreich abgeschlossen. Das Gütesiegel garantiert, dass der Strom dieser Tarife vollständig aus erneuerbaren Energie-quellen stammt und zusätzlich nachhaltige Projekte unterstützt. Die aktuelle Zertifizierung ist für zwei Jahre gültig und läuft bis zum 31.12.2026.
Das Grüner Strom-Label steht nicht nur für 100% Ökostrom, sondern garan-tiert auch, dass Herkunftsnachweise und Strommengen aus derselben Ener-giequelle stammen. Zudem wird ein fester Betrag pro Kilowattstunde in Pro-jekte investiert, die den Ausbau Erneuerbarer Energien und die Energiewende aktiv vorantreiben. In der Region Kelheim wurden so unter anderem die La-desäule „Am Oberen Zweck“ sowie eine PV-Anlage auf dem Betriebsgebäude der Stadtwerke realisiert.
„Die erneute Zertifizierung zeigt, dass wir auch weiterhin einen nachhaltigen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz leisten können“, erklärte Ed-gar Stockmeier, Vertriebsleiter der Stadtwerke Kelheim. „Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind zentrale Grundsätze unseres Unternehmens.“
Insgesamt wurden so bereits 1,5 Millionen kWh Ökostrom unter dem Grüner Strom-Label zertifiziert. Mit der erneuten Zertifizierung setzen die Stadtwer-ke Kelheim ihren Weg als Vorreiter für Nachhaltigkeit und Energiewende fort.
Gräbersegnung an Allerheiligen
Totengedenken an Allerseelen

1. November | Allerheiligen
9.00 Uhr Messfeier | Stadtpfarrkirche
10.30 Uhr Messfeier | Stadtpfarrkirche
11.30 Uhr Gräbersegnung am Stadtfriedhof St. Sebastian
15.00 Uhr Gräbersegnung am Waldfriedhof
2. November | Allerseelen
14.00 Uhr Totenrosenkranz | Friedhofskirche St. Sebastian
16.00 Uhr Messfeier Caritaskrankenhaus St. Lukas
18.00 Uhr Requiem für die Verstorbenen mit dem Kirchenchro | Stadtpfarrkirche
Schöpfungspreis Genesis 2024
an die Ministranten der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt

Am Samstag, 28. September 2024, haben unsere Ministranten den Schöpfungspreis GENESIS 2024 aus den Händen der Umweltbeauftragten Beate Eichinger und einer Laudatio von stellvertrendem Vorsitzenden der Hauptabteilung Seelsorge Gerhard Büchl überreicht bekommen.
Die Ministranten freuten sich über die Anerkennung des 'geheimen Ortes' mitten in der Kelheimer Altstadt, wo sich Insekten und Kelintiere wie Fledermäuse zurückziehen können und so den Lebensraum bereichern und Biodoversität fördern. Es gibt auch noch viele Ideen diesen Ort weiter zu entwickeln und so ein kleines Paradies zu schaffen.
Vollständiger Bericht:
https://bistum-regensburg.de/news/20-dioezesaner-schoepfungstag-in-strasskirchen-mit-verleihung-des-umweltpreises
Schöpfungspreis Genesis 2024 des Bistums Regensburg
für die Ministranten der Stadtpfarrei

Was macht das Paradies aus?
Im Paradies ist alles in Ordnung, das ist es in unserer Welt nicht. Vieles geht durcheinander, Menschen streiten und kämpfen, es gibt an vielen Orten Krieg, die Schwachen leiden am meisten darunter.
Auch die Natur kann sich oft nicht wehren, wenn Menschen sie für Profit kaputt machen, oder rücksichtslos mit ihr umgehen. In unserer Vision vom Paradies ist Platz für alle, begegnen sich Menschen in der Würde, die sie von Gott geschenkt bekommen haben.
Wir wollen einen kleinen Teil verändern, einen Schöpfungsgarten als Rückzugsort für Insekten und kleine Tiere schaffen. Erste Schritte sind schon getan, der Pfarrgarten zwischen der Stadtmauer und dem Bräugraben ist dafür in unseren Augen gut geeignet. Er hat sonnige und schattige Teile, das Wasser des Bräugrabens schafft ein gutes Klima gerade auch in der sommerlichen Hitze. Andererseits ist er geschützt, so dass andere Menschen nicht achtlos darüber laufen und die Rückzugsorte zerstören.
Sensibel auf die Natur zu achten, macht uns selber wachsamer für Orte in unserer Welt, an der diese Schöpfungsvision wirklich wird. So bleibt Biodiversität kein Wort des Biolo-gieunterrichtes, sondern wird für alle erlebbar.
Wir wollen diesen geheimen Ort, der offen sichtbar für die Besucher der Kelheimer Altstadt ist, weiter pflegen und erhalten. Einheimische und Touristen, die von der Anlegestelle Altmühltal, dem Busparkplatz oder Niederdörflparkplatz zur Altstadt gehen kommen dort vorbei. Weitere Nisthilfen (für Fledermäuse und Insekten) sollen ihn noch vielfältiger werden lassen.
Mehr Informationen hier:
https://www.oekosoziales-bistum-regensburg.de/
Patrozinium Mariä Himmelfahrt
Orchestermesse um 10.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche
Am 15. August feierten wir das Patrozinium der Stadtpfarrkirche und unserer Pfarrei mit einem Festgottesdienst um 10.00 Uhr.
Schon am Tag zuvor waren die Frauen des Frauenbundes fleißig und haben die Kirche geschmückt und auch für die Besucher zahlreiche Kräuterbüscherl gebunden, wie es an Mariä Himemlfahrt Brauch ist.
Der Kirchenchor sang die achtstimmige Messe "Missa Laetare Jerusalem" von Caspar Ett (1788-1847) ergänzt von Franz Witt (1834-1888) und bearbeitet für 4-stg. Chor und 4 Bläser unter der Leitung unseres Kirchenmusikers Roman Puck-Biersack. Die Messvertonung ist ganz im Zeichen des damaligen "Cäcilianismus" gehalten und zeichnet sich besonders durch ihre Klangschönheit aus. Ett verwendet die Kompositionstechniken der "alten Meister": venizianische Mehrchörigkeit, Kontrafaktur auf gregorianischem Choral und Terassendynamik.
Mit der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel feiern wir unsere Hoffnung mit all unserer Erfahrungen, mit den Höhen und Tiefen des Lebens ganz von Gott angenommen zu werden und in seiner Liebe sein zu dürfen. So ist das Fest der Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel wie ein Ostern im Hochsommer.
Spende für die Jugendarbeit
Fa. Heidrive spendet 250 € für die Jugendarbeit in der Pfarrei

Wir freuen uns riesig! Die Fa. Heidrive unterstützt die Jugendarbeit in der Stadtpfarrei mit einer großzügigen Spende von 250 €. Maria Schindler, ehemalige Oberministrantin, freut sich im Namen der Fa. Heidrive die frohe Botschaft überbringen zu dürfen. Beim 24-Stunden-Rennen war das Team HEIDRIVE wieder Gast im Obstgarten der Stadtpfarrei und bedankte sich auf diesem Weg.
Die Jugendlichen haben auch schon ganz konkrete Pläne, denn in ihren Augen fehlt im katholischen Begegnungszentrum Mariä Himmelfahrt noch eine Tischtennisplatte, die auch im Garten genutzt werden kann. „Gemeinsam a Gaudi ham“; sei ein Zeichen der Ministranten meinte Oberministrantin Sophie. „Gemeinschaft und Bewegung sind phantastisch für die Jugendlichen. Die Tischtennisplatte wird eine gute Ergänzung sein."
Gemeinsam unterwegs
Traditionelle Kelheimer Wallfahrt zum „Salvator mundi“ nach Bettbrunn

Am Sonntag machten sich wieder zahlreiche Pilger aus Kelheim auf den Weg nach Bettbrunn zum Gnadenbild des Heilands der Welt. Bereits seit einem Hostienwunder im Jahr 1125 ziehen Pilger nach Bettbrunn, der ältesten Hostienwallfahrt Bayerns. Die Kelheimer Wallfahrt gehört seit 1582 mit rund 60 weiteren Wallfahrten nach Bettbrunn zum festen Reigen der jährlichen Wallfahrten. Alte Votivgaben wie die großen Pilgerkerzen von 1782 und 1982, oder auch die beiden Wallfahrtsbilder mit Stadtansichten Kelheims unter dem Schutz des Erlösers.
In diesem Jahr war die Wallfahrt gemeinsam mit den Kelheimer Pfarreien organisiert worden, so kamen Pilger aus der Stadtpfarrei, aus St. Pius, Hl. Kreuz, St. Jakobus und Maria Immaculata zum Wallfahrtsgottesdienst zusammen. Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack verstand es die Orgel mit ihren barocken und romantischen Elementen in die Liturgie einzubringen. Pfarrvikar Dr. Innocent Ezewoko feierte mit Stadtpfarrer Reinhard Röhrner die Wallfahrtsmesse. In seiner Predigt verband er die Anliegen der Wallfahrer mit dem Tagesevanglium. Die Sehnsucht nach Heil in der Welt ist tief im Menschen verwurzelt, der Wunsch nach Ewigkeit, wie es auch Friedrich Nietzsche in seinem Gedicht über den Menschen im Zarathustra beschreibt: „Denn alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit.“ Gerade in der Erfahrung von Leid durch Krankheit oder andere schicksalhafte Erfahrungen wird der Glaube auf eine harte Bewährung gestellt. Im Glauben und Vertrauen auf den Erlöser der Welt kann ein neues tiefes Vertrauen wachsen, das den Blick auf die Ewigkeit eröffnet. Mit dem Te Deum vor der romanischen Figur des Salvator Mundi endete die festliche Messe.
Wallfahrt nach Bettbrunn

Spende für Sitzpolsterheizung
Stadtwerke Kelheim unterstützen die nachhaltige Lösung in der Stadtpfarrkirche

Wir feiern bewährte Liebe
Ehejubilare des Jahres 2024 zum festlichen Gottesdienst versammelt




Am Sonntag 5. Mai 2024 waren die Ehejubilare dieses Jahres zum festlichen Gottesdienst in die Stadtpfarrkirche eingeladen. Dankbar begrüßte sie Stadtpfarrer Reinhard Röhrner, weil sie gemeinsam Höhen und Tiefen des Miteinanders erlebt und gestaltet haben und so vielen anderen im Trubel des Alltags Mut machen das Geschenk des Miteinanders anzunehmen. In der Predigt verwies er, dass das Frucht bringen, von dem Jesus in den Abschiedsreden spricht, kein schneller Erfolg ist, sondern im Blick auf die Ressource und die Gemeinschaft möglich wird. Gott selbst ist da um jeden Menschen zu begleiten und zur Freude zu führen, die Sinn schenken kann.
Nach der Messfeier erhielten die Jubelpaare eine Urkunde und waren zum gemeinsamen Weißwurstfrühstück ins Begegnungszentrum eingeladen. Helfer des Pfarrgemeinderates hatten den Pfarrsaal bereits vorbereitet. Dort ergaben sich schnell Gespräche über die Altersgrenzen hinweg.
Feier der Erstkommunion
am 28. April in der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt

Fünf Brote und zwei Fische, mehr nicht
Mit Spannung erwarteten die Kinder und natürlich auch die Familien den großen Tag der Ersten Kommunion, das erste Mal das verwandelte Brot essen dürfen, ganz nahe am Altar stehen und mit vielen Menschen gemeinsam ein großes Fest feiern. In den Gruppenstunden und Schulmessen bereiteten sich die Kinder auf die Begegnung im Geheimnis des Sakramentes des Altares vor.
Mit strahlenden Gesichtern zogen die Kinder mit den Ministranten und dem Stadtpfarrer in die Kirche ein und wurden von einem hellem Klangteppich von der Orgel begrüßt. Kilian Devesa setzte mit dem Schlagzeug klare Impulse zu den Liedern, die einige aus dem Kirchenchor mit Rhythmusinstrumenten unter der Leitung von Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack umsetzten.
Die Geschichte der Brotvermehrung, die im sogenannten Eucharistiefenster in der Stadtpfarrkirche dargestellt ist, stand im Mittelpunkt der Verkündigung. Das ganze 6. Kapitel des Johannesevangeliums erklärt anschaulich die Verkündigung Jesu, die Herausforderung des Glaubens und zugleich die Kraft, die der Glaube schenken kann. Diese Glaubenskraft wünschten die Gläubigen den Erstkommunionkindern, dass sie in ihrem ganzen Leben aus der geheimnisvollen Begegnung mit Jesus in der Eucharistie Kraft für alle Herausforderungen schöpfen können. Der kleine Junge bringt die fünf Brote und die beiden Fische, reichlich wenig für die 5000 Männer, aber bei kommt es nicht darauf an viel zu haben, sondern viel zu vertrauen und in diesem Vertrauen sein Leben mit Gott zu gestalten.
Am Abend kamen die Kinder mit den Familien zur Dankandacht noch einmal in die Kirche, um bei der Begegnung mit Jesus in der Monstranz den Dank für den festlichen Tag vor Gott zu bringen. Am Ende der Dankandacht bekam jedes Kind das Brot mit seinem Bild, das an diesem Tag vor dem Altar aufgebaut war mit nach Hause um im Kreis der Familie die Agape, die Mahlgemeinschaft der Christen fortzusetzen.
Ostern heißt, er gibt seinen Frieden
Orchestermesse zum Osterfest als kirchenmusikalischer Höhepunkt

Mit Ostern feiert die Kirche den Höhepunkt des Kirchenjahres. Am Ostersonntag erklang in der voll besetzten Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit der Messe in G-Dur von Franz Schubert ein Meisterwerk des gerade einmal 18-jährigen Komponisten, das zugleich von seiner tiefen Ausdruckskraft und Verwurzelung im Glauben zeugt. Als er 1815 die Komposition fertig stellte, war er Schüler von Antonio Salieri. Unter dem frisch renovierten Auferstandenen im Hochaltar der Stadtpfarrkirche hatte Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack Kirchenchor, Orchester und Solisten arrangiert, die die feinen Melodiebögen klar interpretierten. Die G-Dur-Messe ist ein wunderbares Beispiel für Schuberts melodische Begabung und seine Fähigkeit, emotionale Tiefe in seine Musik zu legen. Sie ist eine feierliche und zugleich anrührende Komposition, die den Geist der Zeit widerspiegelt und zugleich auf eine lange Tradition der Aufführung in Kelheim zurückblicken kann. Die Chorpartitur von 1929 im Pfarrarchiv zeugt davon, dass diese Messe auch in den dunklen Zeiten der 1930er Jahre und sogar 1945 in der Stadtpfarrkirche aufgeführt wurde.
Chor und Orchester verstanden es im Wechsel mit den Solisten die Klarheit der Sprache und die Lautmalerei unter der Leitung des Kirchenmusikers in den Kirchenraum zu bringen. Letzterer wechselte behände zwischen Dirigat im Chorraum und der Orgelbank für die Teile anderen Teile der österlichen Messfeier bis zum Orgelnachspiel ‚L’incantation d’un jour saint‘ von Jean Langlais mit Motiven aus dem Exsultet der Osternacht.
Im Schluss des Agnus Dei, öffnet sich die österliche Perspektive im „dona nobis pacem“, also dem „gib uns deinen Frieden“. Der Auferstandene schenkt den österlichen Frieden, wie der Solist weist er darauf hin, wie der Chor stimmen die Gläubigen in den Frieden ein und versuchen ihn in den Alltag der Welt zu tragen und sie so österlich zu verwandeln.

Palmsonntag

Samstag, 23. März
18.00 Uhr Vorabendmesse zum Palmsonntag
Palmsonntag, 24. März
9.00 Uhr Palmweihe an der Mariensäule, Palmprozession zur Stadtpfarrkirche
anschließend Palmsonntagsgottesdienst
18.00 Uhr Messfeier zum Palmsonntag
Palmsonntagskollekte
für Projekte im Heiligen Land

Sternsinger bringen den Segen von Weihnachten
und sammeln für Kinderprojekte weltweit, vor allem in Amazonien

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ heißt das Leitwort der 66. Aktion Dreikönigssingen, die Beispielregion ist Amazonien. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder engagieren. Rund 1,31 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mit denen Projektmaßnahmen für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt wurden. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
die Sternsinger der Pfarrei Mariä Himmelfahrt sammelten fast 3000 € für die Aktion Sternsinger und können so viele Projekte unterstützen, die für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung ind er Welt stehen. Ein ganz herzliches Vergelt's Gott den Sternsingern, dem Team und allen Spendern.