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Festmesse zu Weihnachten

Projektchor Weihnachten unter Leitung von Roman Puck | Bilder Richard Kinlein

Kinderchristmette

Zwergerlchristvesper

Heiliger Abend um 15.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche | Bilder: A. Betz

Heute ist uns der Heiland geboren

Weihnachten in der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt

Mit der Zwergerlchristvesper begannen die Feiern des Heiligen Abend in der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt. Bereits um 15.00 Uhr füllte sich die Stadtpfarrkirche mit jungen Familien und frohen Kinderstimmen. Unter der Begleitung der Leiterin der Kita Mariä Himmelfahrt, Barbara Schauer, stimmten alle in die weihnachtlichen Lieder ein. Beim Spontankrippenspiel konnten viele der kleinsten Besucher selbst mitwirken und so das Geschehen der Heiligen nach anschaulich werden lassen. Mit Hereinbrechen der Dunkelheit sang die versammelte Gottesdienstgemeinde das Lied Stille Nacht, ehe alle mit dem Segen aufbrachen, um im Kreis der Familien den Heiligen Abend zu feiern.

Bereits um 16.30 Uhr war die Kirche wieder bis auf den letzten Platz gefüllt, so dass einige nur noch Stehplätze bekamen. Im Dämmerlicht zog der liturgische Dienst unter bedachten Orgelklängen in die Kirche ein, die zum Gloria im vollen Licht erstrahlte. Die Erstkommunionkinder hatten in den letzten Wochen das Krippenspiel eingeübt und so das Evangelium anschaulich und leicht verständlich den Gläubigen nahe gebracht. Stadtpfarrer Reinhard Röhrner vertiefte die Erfahrung der Heiligen Nacht als ein Geschehen, das zur Grunderfahrung eines jeden Gläubigen gehört. Gott wird Mensch, damit wir so zu ihm gelangen.
Im Schein der Christbäume sangen die versammelten Gläubigen nach dem Segen das Stille Nacht in verteilten Rollen. Im Orgelnachspiel geleitete Roman Puck die feiernde Gemeinde unter Engelbert Humperdincks Abendsegen aus der Oper Hänsel und Gretel in den Heiligen Abend hinein.

Ab 21.30 Uhr stimmte das Bläserquartett BBG in der Vormette am Kirchplatz auf die folgende Feier ein. Adventliche und weihnachtliche Klänge erfüllten den Kirchplatz und trotzen so der Witterung. Froh gestimmt konnten die zahlreichen Gläubigen so die Stadtpfarrkirche betreten.

Mit der Christmette um 22.00 Uhr fanden die Feiern zur Heiligen Nacht ihren Höhepunkt. Mit dem gesungenen römischen Martyrologium zog der liturgische Dienst in die dämmrige Kirche ein, die beim Gloria in vollem Licht erstrahlte. Bei der Illumination der Krönung Mariens im Hochaltar ist das Violett des Advents dem strahlenden Weiß der Festzeit von Weihnachten gewichen. „Heute ist uns der Heiland geboren, Christus, der Herr!“ verkündete Stadtpfarrer Reinhard Röhrner bei der Krippenlegung nach dem Festevangelium, das Pfarrer Johann Schefthaler vorsang.

„Weihnachten muss mehr sein, als ein paar Stunden Behaglichkeit. Weihnachten muss in den Herzen der Menschen erstrahlen, damit es in die Dunkelheiten des eigenen Lebens strahlen und auch die Welt und unsere Gesellschaft prägen kann“, ermutigte der Stadtpfarrer die Gläubigen in seiner Predigt. Nach dem Segen wurde das Stille Nacht wieder von den Gläubigen in der vollbesetzten Kirche in verteilten Rollen gesungen ehe die Gläubigen mit Klängen aus Bachs Weihnachtsoratorium aus der Kirche begleitet wurden.

Die Festmesse am Weihnachtstag um 18.00 Uhr zog wieder sehr viele Gläubige an. Bis auf den letzten Platz war die Kirche gefüllt. Der Projektchor sang die Pastoralmesse von Karl Kempter mit Hörnern und Pauken sowie das Transeamus usque Bethlehem von Joseph Ignaz Schnabel zur Kommunion.

Im Fleisch gewordenen Wort kommt uns der Erlöser entgegen. Der Stadtpfarrer ordnete den Prolog des Johannesevangeliums in den Heilsplan Gottes und seine Bezüge vom Buch Genesis bis hin zur Offenbarung des Johannes, also vom ersten bis zum letzten Buch der Bibel ein.

Nach dem Segen als besonderen Höhepunkt erklang vom Chor und den Instrumentalisten siebenstimmig das Lied Stille Nacht, heilige Nacht von Joseph Mohr in der Einrichtung von Hanns Mießner. Roman Puck leitete den Chor sowie die Instrumentalisten und spielte selbst an der Orgel der Stadtpfarrkirche. Unter Klängen von Johann Sebastian Bach wurden auch an diesem Abend die Gläubigen hinaus begleitet.

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen fleißigen Helfern in der Vorbereitung für das Weihnachtsfest, für die Gestaltung der Krippe in der Taufkapelle und das Schmücken der Christbäume sowie der Stadt Kelheim für die Christbäume. Dem Chor und den Instrumentalisten sowie Roman Puck für die musikalische Leitung über die Festtage hinweg.

Reparatur Ortgang am Presbyterium

durch die Feuerwehr Kelheim und Rudolf Wilfahrt