großesKonzert mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart.
Im Mittelpunkt steht sein berühmtes Requiem in d-Moll, KV 626.
Das Requiem ist ein Kaleidoskop unterschiedlicher Stimmungen: Im Angesicht des Todes findet man hier Passagen voller Trauer, Wut, Hoffnung, Angst und Trost.
E. T. A. Hoffmann hat die Bedeutung des vielleicht berühmtesten Torsos der Musikgeschichte früh erkannt: »Mozart hat in einem einzigen Kirchenwerke sein Inneres aufgeschlossen, und wer wird nicht von der glühendsten Andacht, von der heiligsten Verzückung ergriffen, die daraus hervorstrahlt? Sein Requiem ist wohl das Höchste, was die neueste Kunst für den kirchlichen Cultus aufzuweisen hat.«
Zu hören ist als weiteres Hauptwerk das Klavierkonzert Nr. 23 in A-Dur, KV 488, das Mozart kurz vor der Uraufführung von „Figaros Hochzeit“ im Jahr 1786 in Wien schrieb. Die Noten schienen fast mühelos aus ihm herauszusprudeln. Gleich im ersten Satz verblüfft er mit einer fast liedhaften Melodik. Das Adagio mit seiner zarten, melancholischen Innigkeit drückt eine nach innen gekehrte, stille Traurigkeit aus. Im groß dimensionierten Rondo spielt Mozart virtuos mit wechselnden Tongeschlechtern.
Den Anfang des Konzerts bildet die doppelchörige Motette „Venite populi, venite“, die Mozart 1776 schrieb. Nur ein weiteres Mal, in seiner Großen Messe in c-Moll, wendet Mozart diese Technik an. Aber auch dieses frühe Werk zeigt, wie groß seine Möglichkeiten waren.
Mitwirkende sind neben dem Chor und dem Orchester der Chorphilharmonie Regensburg Gesangssolisten von den Städtischen Bühnen Regensburg und dem Münchener Theater am Gärtnerplatz:
Gesche Geier, Sopran; Vera Semieniuk, Alt, Juan Carlos Falcón, Tenor, Holger Ohlmann, Bass.
Am Flügel ist Polina Danilova aus Regensburg zu hören.
Die Leitung hat Horst Frohn.
Samstag, 19. Oktober 2019, 19.30 Uhr
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Kelheim, Kirchplatz 1
Karten sind erhältlich in der Tourist-Information Stadt Kelheim, Ludwigsplatz 1, Tel. 09441-701234,
online unter www.chorphilharmonie.de und an der Abendkasse.