Meisenkästen für den Schöpfungsgarten
Ministranten bastelten Nistkästen für Meisen, die im Schöpfungsgarten aufgehängt werden

Flugs verwandelte sich der Pfarrsaal im kath. Begegnungszentrum Mariä Himmelfahrt am Samstagnachmittag zu einer Werkstatt für Meisenkästen. Dank einer Spende der Fa. Z-Fenstertechnik aus Herrnwahlthann bastelten die Ministrantinnen und Ministranten sech-zehn Meisennistkästen. Mit Geschick schraubten sie die Bretter der Bausätze zu fertigen Nistkästen zusammen, die nun aufgehängt werden.
Ein Teil soll in den Schöpfungsgarten kommen, den die Ministranten als Biodiversitätspro-jekt begleiten. Der Garten der Stadtpfarrei zwischen Bräugraben und Stadtmauer hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr zu einen Rückzugsort für Tiere und einem Biotop verwandelt. Um den Vögeln gute Möglichkeiten zum Nisten zu bieten, die auch vor Nest-räubern schützen, werden die Nistkästen angebracht. Andere werden auch im Kindergar-ten der Pfarrei, im Obstgarten und einigen anderen Orten aufgehängt, damit die Meisen in und um die Kelheimer Altstadt einen guten Lebensraum finden.
Versöhnt leben als Pilger der Hoffnung
Stadtpfarrkirche als Ablasskirche zum Heiligen Jahr 2025 eröffnet




Papst Franziskus hat das Heilige Jahr 2025 in Rom eröffnet und der ganzen Kirche auf dem Erdkreis zur Feier empfohlen. Neben den Domkirchen sind auch weitere bedeutende Kirchen zu sogenannten Ablasskirchen ernannt worden, darunter die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Kelheim. Schon im Buch Levitkus wird von einen Sabbatjahr oder Jubel-jahr berichtet, das alle fünfzig Jahre gefeiert werden soll als ein Jahr der Versöhnung und des Ausgleichs.
Das ist auch der Kern des Heiligen Jahres, das die Kirche alle 25 Jahre feiert. So ist die Mitte Gebet und Versöhnung. Zu diesem Anlass kann man auch täglich den Jubiläumsab-lass gewinnen. Dazu neben dem Besuch einer Domkirche oder vom Bischof bestimmten Ablasskirche die sakramentale Beichte, der Empfang der Eucharistie und die ehrliche Reue notwendig sowie ein Gebet im Geiste des Heiligen Vaters. Zur Vertiefung der Lösung von der Schuld empfiehlt Papst Franziskus die stille Anbetung.
Zur Eröffnung der Stadtpfarrkirche als Ablasskirche sprach Stadtpfarrer Reinhard Röhrner am Portal ein Gebet, pochte mit dem barocken Kapitelskreuz an das Portal und die Gemeinde antwortete mit Gesang, ehe sich die Tür öffnete und der Einzug direkt vor den Altar zur Anbetung führte. Der Pilgerchor aus Wagners Tannhäuser, den Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack an der Orgel interpretierte, unterstrich den Charakter des pilgern-den Gottesvolkes.
Am Dienstag, 21. Januar um 18.30 Uhr sind die Gläubigen zum Glaubensgespräch ins Begegnungszentrum über den Ablass eingeladen, „dass er von historischen Belastungen befreit ein ermutigendes Zeichen für ein versöhntes Leben werden kann“, betonte Stadt-pfarrer Reinhard Röhrner.
5. Sonntag im Jahreskreis | C
9. Februar 2025 | 9.00 Uhr
Gottesdienstzeiten am Wochenende

Samstag | Sonntag |
16.00 Stadtpfarrkirche Rosenkranz für die Verstorbenen 16.00 Lukasklinik Hl. Messe 17.30 Stadtpfarrkirche Beichtgelegenheit 18.00 Stadtpfarrkirche Hl. Messe |
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