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Schließen der Gnadenpforte

in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Mit dem Fest der Heiligen Familie ging das heilige Jahr in der Stadtpfarrkirche als Ablasskirche zu Ende. In der Messfeier wurde noch einmal das vergangene Heilige Jahr in Erinnerung gerufen und am Ende der Messfeier in einem schlichten Ritus mit dem barocken Vortragekreuz der Stadtpfarrei das Hauptportal als Gnadenpforte geschlossen. „Im Übergang zum Rhythmus des Lebens“, werden wir geprägt von den Erfahrungen mit der göttlichen Barmherzigkeit.

Die verschiedenen Erfahrungen des Heiligen Jahres als Pilger der Hoffnung in den Glaubensgesprächen, den Bibelgesprächen oder auch den Überlegungen zum Konzil von Nicäa, dessen 1700-jähriges Jubiläum besonders erinnert wurde. Die Wallfahrt nach Rom zu den Hauptkirchen und der Begegnung mit Papst Leo XIV war sicher ein weiterer Höhepunkt. Aber eben auch jede Gnadenerfahrung bei der Feier der Gottesdienste und der Feier der Versöhnung mit ihm in der Beichte.

Foto: Willi Steger | Text: Nicole Steger

Orchestermesse zu Weihnachten

Weihnachtstag um 18.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche

Mit der Orchestermesse am Weihnachtstag versuchte der Kirchenchor mit den Instrumentalisten unter der Leitung von Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack das Geheimnis des Weihnachtsfestes musikalisch nachzuspüren und erlebbar zu machen..

Ein weiterer Höhepunkt der weihnachtlichen Feiern nach der Christmette ist die Orchestermesse zum Weihnachtsfest, die in diesem Jahr vom Kirchenchor Mariä Himmelfahrt mit der „Missa brevis in B-Dur“ von Christopher Tambling aus dem Jahr 2013 für gemischten Chor und Orgel; zusätzlich sind Bläser und Röhrenglocken vorgesehen, was den festlichen Charakter verstärkt und den Gläubigen ein außergewöhnliches Hörerlebnis bot. Der Stil erinnert an die englische anglikanische Kathedraltradition, verbindet kantable Linien mit rhythmischer Prägnanz, sodass die Sätze lebendig, aber nicht akademisch wirken.

Zum wiederholten Mal innerhalb von nur zwei Tagen war die Stadtpfarrkirche bis auf die Bänke unter der Empore gefüllt. In seiner Predigt erschloss Stadtpfarrer Reinhard Röhrner das Weihnachtsevangelium im Johannesprolog, dass sich offenbart nicht durch Macht, sondern durch Verletzlichkeit offenbare und im gelebten Glauben der Gemeinschaft sichtbar werde.  Weihnachten zeigt Gottes Wesen in der verletzlichen Kleinheit eines Kindes in der Krippe. Gottes Herrlichkeit manifestiert sich in seiner Selbsterniedrigung, von der Geburt bis zum Kreuz. Daraus wird der Glaube ein aktiver Friedensauftrag, denn der Glaube fordert dazu auf, Resignation abzulehnen und aktiv Frieden in der Welt zu stiften. Die Geburt Jesu ist ein Appell, sich Ungerechtigkeit und Feindseligkeit mutig entgegenzustellen. Der ferne Gott wird im Zwischenmenschlichen greifbar, wenn wir Frieden aktiv verwirklichen.

Foto: Torsten Schramm | Text: Nicole Steger

Christmette

in der Heiligen Nacht in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

„Alle Bitterkeit ist nur Mahnung der ewigen Liebe, dass noch Advent ist, alles Glück dieser Erde nur die Bestätigung, dass schon Advent ist.“ Mit dem Wort des Theologen Karl Rahner führte Stadtpfarrer Reinhard Röhrner in die Vormette um 21.45 Uhr ein. In der Sehnsucht jedes Einzelnen kann er die Zeichen des Ankommens Gottes zu entdecken. Mit der Kantate Johann Sebastian Bachs „Nun komm der Heiden Heiland“ und dem Lied „Macht hoch die Tür“ führte Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack die Gläubigen vom Advent zur Feier der Weihnacht, die im römischen Martyrologium mündete. Der überzeitliche Gott kommt in die Zeit, wird konkreter Mensch, unser Bruder.

Musikalisch wurde die Christmette von Andreas Wallner an der Trompete und Roman Puck-Biersack an der Orgel begleitet. In der Predigt vertiefte Stadtpfarrer Reinhard Röhrner die theologische Bedeutung von Weihnachten jenseits romantischer Vorstellungen. Ausgehend von der lukanischen Geburtsgeschichte betont er die Menschwerdung Gottes als zentralen Akt der Erlösung der Menschheit. Weihnachten als Präludium von Ostern. Die Rolle der Hirten als erste Zeugen stand im Fokus: Trotz anfänglicher Furcht nahmen sie die Botschaft an und gaben sie weiter. Die Predigt zieht Parallelen zwischen der Angst der Hirten und den heutigen Ängsten und Unsicherheiten und macht deutlich, dass Gott gerade in Momenten des Unverständnisses und der Sorge nahe ist. Die Menschwerdung Gottes zeigt seine leidenschaftliche Zuwendung zum lebendigen Menschen, der bereit ist, ihm zu begegnen. Weihnachten wird als Feier dieser göttlichen Nähe verstanden – als Zusage von Erlösung und Begleitung in allen Lebenslagen. Das Dunkel der Welt und des Egoismus bleibt, aber das Licht der Weihnacht erhellt alle irdische Dunkelheit. Gott vertraut sich dem Menschen an, damit der Mensch neu vertrauen kann. Mit dem gemeinsam gesungenen Stille Nacht in der fast dunklen Kirche wurden die Gläubigen in die Nacht hinaus geleitet.

Foto: Torsten Schramm | Text: Nicole Steger
 

Kinderchristmette

am 24. Dezember um 16.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche

Es waren alle Plätze der Stadtpfarrkirche belegt als der liturgische Dienst in die Kirche einzog. Im Prolog zur Kindermette wurde die Brücke von der Erschaffung der Welt bis zur Geburt des Erlösers geschlagen. Von der Blüte aus der Wurzel Jesse und dem Weg vom Dunkel zum Licht führte die Kinderchristmette hin zum Krippenspiel der Erstkommunionkinder. Die Proben der letzten Wochen haben sich gelohnt. Aus der Perspektive der Engel stellten die Kinder das Geschehen der Heilige Nacht unter Leitung von Frau Pletl, Frau Traublinger und Frau Hofmann dar. So wurde das Geheimnis der Menschwerdung Jesu für alle erlebbar. Mit kindgerechten Liedern begleitete Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack schwungvoll die Lieder und regte zum Mitsingen an.

In den Fürbitten kam die Not und Dunkelheit der Welt zur Sprache, die durch Jesu Geburt nicht aus der Welt verschwunden ist, aber nun in seinem Licht manchen Schrecken verlor. Mit dem Lied Stille Nacht und dem Orgelnachspiel ging die Kinderchristmette zu Ende, hinein in die Heilige Nacht und für viele Kinder war die Spannung vor der Bescherung zuhause zum Greifen nah.

Bilder: Armin Betz | Text PGR SA Öffentlichkeit

Zwergerlchristvesper

am Heiligen Abend um 15.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche

Am Nachmittag des Heiligen Abend um 15.00 Uhr strömten Kinder, Eltern und Großeltern in die dämmrige Stadtpfarrkirche zur Zwergerlchristvesper. Die Kirchenmaus freute sich mit den Kleinen, dass endlich der Heilige Abend da ist, den sie so lange entgegengefiebert hatten. Am Morgen konnte sie das letzte Türchen am Adventskalender öffnen und nun freut sie sich mit allen anderen auf die Heilige Nacht.

Gemeinsam halfen die Kinder mit die Weihnachtsgeschichte mit den Eglifiguren darzustellen und den einzelnen Figuren ihren Platz in der Krippenlandschaft zu geben. Dazu durfte sich jedes Kind eine Figur auf dem Tisch in der Mitte nehmen und nach vorne zum Altar tragen, wo der Stall schon vor dem Altar aufgebaut war. Nach dem Weihnachtsevangelium erstrahlten die Christbäume in vollem Glanz. Mit großen Augen blickten sie auf die nun erleuchteten Christbäume und strahlten mit ihnen um die Wette. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied Stille Nacht bekam jedes Kind bunte Krippe zum Basteln als Erinnerung und machte sich mit Geschwistern, Eltern und Großeltern auf den Weg nach Hause und hoffte auf das Christkind.

Foto: Armin Betz | Text: Nicole Steger

Warten aufs Christkind

Viele Kinder kamen wieder um gemeinsam aufs Christkind zu warten ins Begegnungszentrum

Schnell erfüllten die Kinderstimmen den Pfarrsaal und das ganze Begegnungszentrum Mariä Himmelfahrt beim Warten aufs Christkind. Der Sachausschuss Jugend und Familie des Pfarrgemeinderates hatte Kinder ab 4 Jahren zum gemeinsamen Warten eingeladen, während die Eltern ein paar Stunden für die letzten Vorbereitungen für das Weihnachtsfest hatten. Neben der Hinführung zum Kern des Weihnachtsfestes, gemeinsamen Singens konnte die Kinder an verschiedenen Stationen unterschiedliche Fähigkeiten anwenden um beispielsweise Sterne aus Holz und Papier zu gestalten oder eine Weihnachtskugel mit der Weihnachtsgeschichte basteln. Die Lehrlinge der Schreinerei Z-Fenster hatten Christbäume aus Holz gefertigt, die von den Kindern bemalt wurden und an Weihnachten bei der Krippe in der Stadtpfarrkirche ihren Platz finden werden.
An einer Station konnten sie auch die Weihnachtsgeschichte illustrieren und für den Heiligen Abend mit nach Hause nehmen. So verging die Zeit für die Kinder wie im Flug und manche spürten, dass auch Warten anstrengend sein kann. Als die ersten Eltern zum Abholen kamen, waren die Kinder noch ganz beschäftigt mit alle den Möglichkeiten, die ihnen die Stunden in der Gemeinschaft boten.

Warten aufs Christkind | Bilder

mit dem Sachausschuß Jugend und Familie des Pfarrgemeinderates | Bilder Sabine & Torsten Schramm

Übergabe Friedenslicht

Friedenslicht im Landratsamt Kelheim angekommen

Am heutigen Dienstag (23.12.) hat Landrat Martin Neumeyer das Friedenslicht entgegengenommen. Reinhard Röhrner, Stadtpfarrer der Kreisstadt, und die Pfadfinder Peter Mathes und Maximilian Eder sind in das Landratsamt Kelheim gekommen, um es zu überbringen. Zu diesem Anlass und als Zeichen seiner Wertschätzung ließ Landrat Neumeyer das Gästebuch des Landkreises Kelheim öffnen, in dem sich Reinhard Röhrner und die Pfadfinder eintrugen.

„Das diesjährige Friedenslicht setzt unter dem Motto ‚Ein Funke Mut‘ ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit. Möge es in die Dunkelheit von Krieg und Streit leuchten und die Herzen zur Weihnachtszeit erhellen.“

H. H. Stadtpfarrer Reinhard Röhrner

„Ich möchte mich bei Herrn Stadtpfarrer Röhrner und den Pfadfindern herzlich für die Überbringung des Friedenslichtes bedanken und freue mich, dass es auch in diesem Jahr seinen Platz im Landratsamt findet. Es soll als Symbol für Freundschaft, Gemeinschaft und Verständigung aller Völker für das nächste Jahr Gutes für die Menschen bringen.“

Landrat Martin Neumeyer

Jedes Jahr machen sich viele Menschen verschiedener Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht in die Welt hinauszutragen. Es wird seit 1986 verteilt. Seit 1993 bringen Pfadfinder das Friedenslicht auch zu „allen Menschen guten Willens“ in Deutschland. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichts wollen die Pfadfinder an die weihnachtliche Botschaft und an den Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen, erinnern. (Text & Foto: Margarita Limmer, LRA KEH)

In der Stille des Advents

Frauenbund Mariä Himmelfahrt lädt zur Adventsandacht in die Franziskanerkirche

Kerzen und adventliche Lichter wiesen den Weg über die Treppen zur Franziskanerkirche hinauf. Der Frauenbund Mariä Himmelfahrt hat den Weg und die Kirche liebevoll adventlich geschmückt und in ein beruhigendes sanftes Licht getaucht. So fanden viele Besucher den Weg in die Kirche zur Adventsandacht, die mit dem Choral Rorate, den Kirchenmusiker Roman Puck-Biersack a capella sang, eröffnet. Inmitten der Hektik der adventlichen Tage, konnten die Mitfeiernden schnell zur Ruhe kommen, die drei Kerzen am Adventskranz führten zum Geheimnis dieser Tage. Mit dem Hymnus „Komm, Du Heiland aller Welt“, des Ambrosius von Mailand wurde die Stimmung der letzten Adventstage vertieft. In diesem Hymnus bringt der Theologe und Hymnendichter des 4. Jahrhunderts die Sehnsucht, die den Advent begleitet wunderbar zum Ausdruck. Ein Ensemble des Kirchenchores unterstützte aus dem Chorgestühl den Gesang der Gemeinde.

In Jesus kommt Gott zur Welt, in Menschengestalt, wie es auch das Konzil von Nicäa vor 1700 Jahren beschrieben hatte: wahrer Gott und wahrer Mensch. So kann er zugleich für alle Menschen Erlöser werden und die Sehnsucht der Menschen erfüllen. Mit der adventlichen marianischen Antiphon „Alma redemptoris mater“, die wieder der Kirchenmusiker sang, wurden die Gläubigen in den Innenhof zwischen der Franziskanerkirche und der Michaelskirche geführt.

Hier hatten fleißige Hände des Frauenbundes, unter Leitung der beiden Vorsitzenden Saskia Ferch und Claudia Maierhofer, bereits in stimmungsvollem Umfeld Kinderpunsch und Glühwein, sowie Bratwurstsemmeln vorbereitet. In dem geschützten Raum nutzten die Meisten die angenehme Stimmung und den Blick vom kleinen Lagerfeuer in die Weltenburger Enge. Eine ungewöhnliche und Ruhe ausstrahlende Andacht und Begegnung wurde möglich, die nach Wiederholung im nächsten Advent ruft.

In der Stille des Advent

Andacht des Frauenbundes in der Franziskanerkirche


Heilige Nacht | Gaudeamus omnes

24. Dezember 2025 | 16.30 & 22.00 Uhr


Gottesdienstzeiten am Wochenende

Samstag

Sonntag

16.00 Stadtpfarrkirche  Rosenkranz für die Verstorbenen
16.00 Lukasklinik          Hl. Messe
17.30 Stadtpfarrkirche  Beichtgelegenheit
18.00 Stadtpfarrkirche  Hl. Messe


  9.00 Stadtpfarrkirche   Hl. Messe
10.30 Stadtpfarrkirche   Hl. Messe
11.30 Stadtpfarrkirche   Zwergerlgottesdienst mtl.
18.00 Stadtpfarrkirche   Hl. Messe